John Wick: Kapitel 3

Auftragskiller und Sportwagen-Liebhaber John Wick macht sich bereit für den Krieg. Nach seinem Regelbruch in JOHN WICK: KAPITEL 2 ist ein Kopfgeld von 14 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Wick ist zum Abschuss freigegeben, was gnadenlose Kopfgeldjäger auf den Plan ruft. Er verlor zwar jegliche Privilegien der Geheimgesellschaft, hat als Ausgestoßener aber einen entscheidenden Vorteil: Es gibt keine Regeln! Do not copy!

Originaltitel: John Wick: Kapitel 3
Filmlänge: 132 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2019
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 04.10.2019
EAN-Code: 4010324043511

deutsch 2.0
deutsch DTS-HD Master Audio 7.1
englisch DTS-HD Master Audio 7.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
John Wick ist wieder da! Und auch wenn er sich nicht immer an Regeln hält, ab und zu ist es sinnvoll nicht immer alle Grenzen zu übertreten. Allerdings hielt sich Wick nicht an diese Regel und wurde zu einem Geächteten. Ein Kopfgeld, welches auf ihn ausgesetzt wurde weil er D’Antonio im „Continental“ getötet hat, lockt den kleinsten Gauner aus der Gosse und alle machen Jagd auf Wick. Dazu kommt, dass die Hohe Kammer eine Richterin schickt, um die zu töten, die Wick geholfen haben. Alleine Sofia mit ihren beiden Hunde ist bereit Wick zu helfen – aber auch nur, weil er eine Schuldmünze von ihr hat.

Die Zuschauer bekommen mit John Wick: Kapitel 3 ein tolles Wiedersehen mit Keanu Reeves geboten, der zum drittem Mal die Hauptrolle übernommen hat. An seiner Seite sind unter anderem Halle Berry als Sofia, Laurence Fishburne als The Bowery King, Mark Dacascos als Zero und Asia Kate Dillon als Richterin zu sehen, dazu kommen Lance Reddick als Charon, Anjelica Huston als The Director, Ian McShane als Winston, Jerome Flynn als Berrada und Saïd Taghmaoui als „Der Älteste“. Die Regie übernahm wieder Chad Stahelski, dessen Handschrift auch deutlich zu sehen ist. Es ist ein hoher Action und Blutanteil vorhanden, dazu kommt der Humor nicht zu kurz.

So bekommen die Zuschauer hier wieder einen gelungenen Film zu sehen, der nicht nur mit einer guten Geschichte und tollen Darstellern, sondern auch mit der dazu passenden Atmosphäre Punkten kann. Reeves stellt den Charakter des wortkargen Killers wieder perfekt dar, die Actionszenen mitsamt Stunts können sich mehr als sehen lassen. Keanu Reeves, der zwar langsam aber sich auf die sechzig zugeht, ist deutlich gealtert, was aber gut zu seiner Rolle passt. Dazu kommen eine tolle Kameraführung und tolle Actionszenen, sowie eine gelungene Stuntchoreographie, wo Reeves zeigt was er kann. Da keine Längen vorhanden sind, kommt auch keine Langweile auf. Wir haben uns den dritten Film der Reihe sehr gerne angesehen und freuen uns auf den vierten Film, der – wenn man nach dem Ende des aktuellen Streifens geht – hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt. So bekommt man im Ganzen gesehen einen sehr sehenswerten Film zu sehen, der Reeves in alter Stärke zeigt. Ansehen!

Technisch läuft alles wieder rund. Am Bild gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen, alleine der Schwarzwert ist manchmal einen kleinen Tick zu niedrig. So kann es in solchen Passagen passieren, dass Einzelheiten verschwinden – was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Die Farben sind kräftig und bunt, aber auch meistens natürlich, die Schärfe ist auf einem hohen Niveau, selbst in der Totalen kann man nicht meckern. Der Ton ist sehr gelungen, hier werden immer wieder alle Boxen in Anspruch genommen, es ist ein toller Raumklang vorhanden. Die gute Dialogwiedergabe ist, ebenso wie die homogene Verteilung der Effekte auf alle Boxen, in alles Spuren gegeben, so dass wir mit Bild und Ton auf jedem Fall zufrieden sind. Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film, einer kleinen Trailershow und den neun Featuretten „Parabellum: Das Vermächtnis der hohen Kammer“, „Excommunicado“, „Das Ziel vor Augen“, „Aufsatteln, Mr. Wick“, „Motorräder, Klingen, Brücken und Bits“, „Das Contnental in der Wüste“, „Dog Fu“, „Das Haus aus Glas“ und „Aufnahme für Aufnahme“.