Vera - Der schwere Weg der Erkenntnis

Vera ist Sekretärin im Nato-Hauptquartier in Brüssel, wo am großen Tisch über Leben oder Tod von Millionen von Menschen entschieden wird. Auf einer Dienstreise in die USA erfährt sie, dass US-Atomraketen in Westeuropa stationiert werden sollen. Damit rückt die nukleare Bedrohung in greifbare Nähe. Wie damit umgehen? Das Wissen lastet schwer auf der jungen Frau und rückt auch ihre Liebe zu dem britischen Colonel Shelvin in ein anderes Licht. Doch vor den eigenen moralischen Maßstäben kann man sich nicht verstecken. Vera trifft eine Entscheidung und die führt sie nach Ostberlin. Do not copy!

Originaltitel: Vera - Der schwere Weg der Erkenntnis
Filmlänge: 240 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1989
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.05.2018
EAN-Code: 4052912870734

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Im Brüsseler Nato-Hauptquartier wird an großen Tisch immer wieder über Leben und Tod entschieden. Von den Entscheidungen hängen die Leben von Millionen Menschen ab, wie Vera, die als Sekretärin im Hauptquartier arbeitet, weiß. Als sie auf einer Dienstreise in die USA erfährt, dass US-Atomraketen in Europa stationiert werden sollen. Das ist ein schwerer Schlag für den Westen und Vera ist sich nicht im Klaren darüber, wie sie mit dieser Information umgehen soll. Sie beschließt sich auf dem Weg nach Ostberlin zu machen.

Die Zuschauer bekommen mit Vera – Der schwere Weg der Erkenntnis nicht nur einen unterhaltsamen, sondern in unseren Augen auch spannenden Dreiteiler geboten, der nun seine Premiere auf DVD hat. Die Regie übernahm Horst Seemann, in den Rollen sind unter anderem Jolanta Nowak als Vera Lenz, Jan Nowicki als Frederic Shelvin, Jan Pawlowski als Lord Cavendish und Peter Sodann als US-General Rathers zu sehen. Diese schaffen es der Geschichte einen glaubwürdigen Anstrich zu verleihen, so dass man über die komplette Laufzeit gut unterhalten wird. Wer sich auf den Dreiteiler einlassen kann, wird einen schönen Abend mit diesem verbringen.

Obwohl die Serie aus dem Jahre 1989 stammt, bekommen die Zuschauer ein überraschend gutes Bild geboten. Die Farben werden warm und kräftig wiedergegeben – und wirken dabei immer natürlich Dazu kommt eine ausgewogene Schärfe, die nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Einzelheiten zeigt, selten wirkt das Bild im Ganzen leicht weich. Der Kontrast ist marginal zu niedrig, was im Ganzen aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Sicherlich gibt es hier und da klein Schwächen, dennoch sind wir im Ganzen sehr zufrieden. Der Ton liegt in 2.0 Mono vor und überzeugt mit einer gelungenen Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber und klar verständlich über die Font wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden.