Sankt Urban

1945 im Nachkriegsdeutschland. Deutsche und sowjetische Bergleute fahren in die Schächte des sächsischen Erzgebirges ein, um sie wieder in Gang zu bringen. Es beginnt der Kampf um die Uran-Gewinnung - in der Sowjetunion dringend zum Bau eigener Atombomben gebraucht. Das Unternehmen "Wismut" ist zunächst in sowjetischer Hand, wird dann eine sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft. Die Geschichte des ehemaligen Landarbeiters und jetzigen Wismut-Kumpels Janek ist exemplarisch für die Entwicklung einer ganzen Generation, für die das Jahr 1945 einen maßgeblichen Wendepunkt in eine neue Ära darstellt. Do not copy!

Originaltitel: Sankt Urban
Filmlänge: 311 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1969
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 01.12.2017
EAN-Code: 4052912773949

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Wir schreiben das Jahr 1945, der Zweite Weltkrieg ist vorbei und die Menschen versuchen ihre Heimat wieder aufzubauen. So fahren deutsche und sowjetische Bergleute wieder in die Schächte des sächsischen Erzgebirges, um dort nach Uran zu suchen. Die Sowjetunion will unbedingt das Uran haben, damit sie an ihrer Atombombe arbeiten und so gegen die US bestehen können.

Die Zuschauer bekommen mit Sankt Urban eine vierteilige Miniserie geboten, welche 1969 in der damaligen DDR unter der Regie von Helmut Schiemann entstanden ist. Nun hat Studio Hamburg Enterprises die kleine Perle in der Reihe „DDR TV-Archiv“ auf DVD in den Handel gebracht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Landarbeiter Janek, der nun unter Tage schuftet. Auch wird auf Streitigkeiten zwischen der Sowjetunion und den USA eingegangen, wobei die Macher sich natürlich auf die Seite der Sowjets schlagen und die Amerikaner schlecht dastehen lassen. Dennoch bekommt man hier eine interessante Miniserie zu sehen, die sich genreinteressierte Menschen anschauen können.

Wenn man das Alter er Serie bedenkt, überzeugt das Bild von Sankt Urban durch einem guten Schwarzwert und einer angenehmen Schärfe. In den Nahaufnahmen kann der Zuschauer sehr viele Details erkennen, in der Totalen wirkt das Bild dagegen manchmal ein wenig weich. Sehr selten sind kleine Kratzer zu sehen, so dass man sich die Serie gut ansehen kann. Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer über 40 Jahre alten Serie erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.