American Horror Story: Roanoke (Die komplette sechste Season)

Der Pharmavertreter Matt und die Yogalehrerin Shelby ziehen nach einem traumatisierenden Vorfall in L.A. nach North Carolina aufs Land. Doch das entpuppt sich als Fehler, als Shelby Zeugin eines obskuren Menschenopferrituals mitten im Wald wird. Do not copy!

Originaltitel: American Horror Story
Filmlänge: 400 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 28.09.2017
EAN-Code: 4010232071446

deutsch 5.1
englisch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch, dänisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, holländisch, norwegisch, schwedisch

Fazit:
Endlich können sich die Fans die sechste Staffel von American Horror Story nach Hause holen. Diese beginnt damit, dass Matt und Shelby nach einem brutalen Überfall auf Shelby beschließen Los Angeles den Rücken zu drehen und aufs Land zu ziehen. Sie finden ein altes Haus in North Carolina, welches etwas abgelegen von den anderen Häusern steht. Für die Beiden scheint es das richtige Haus zu sein – würden nicht plötzlich mysteriöse Sachen geschehen, die sie den Übernatürlichen zuordnen. Später kommt Lee, die Schwester von Matt, mit ihrer kleinen Tochter Flora zu Besuch. Als sie einen Erdkeller entdecken und das Mädchen plötzlich verschwunden ist, überschlagen sich die Ereignisse. Ob ein Medium helfen könnte Flora zu finden?

Diese und andere Geschichten bekommen die Zuschauer mit der „Roanoke“, der sechsten Staffel von American Horror Story geboten. Diese unterscheidet sich von den vorherigen Staffeln darin, dass die erste Episode wie eine kleine Dokumentation aufgebaut ist. Ungewohnt, aber gut gemacht, so bekommt der Zuschauer etwas Neues geboten. Dazu gibt es einige Wendungen, Realität und Fiktion werden wieder vermischt und mit Cuba Gooding Jr. gibt es einen neuen Hauptdarsteller, der hier die Rolle des Dominic Banks übernommen hat. Die Geschichte wird gewohnt spannend und unterhaltsam erzählt, es ist Humor vorhanden – dennoch bleiben die düstere Atmosphäre und die Spannung vorhanden. Die Kameraführung ist wieder mehr als gelungen, durch gekonnt gesetzte Schnitte entstand so eine tolle Staffel, so dass wir die sechste Staffel problemlos empfehlen können.

Wenn man die aktuelle Staffel mit der fünften Staffel vergleicht, hat sich bei der Bildqualität nichts verändert. Die Zuschauer bekommen weiterhin natürliche Farben zu sehen, die zusammen mit einer gute Schärfe ein tolles Bild bilden. Manchmal sind marginale Schwächen bei der Schärfe zu sehen, was den Genuss der Serie aber nicht mindert. Der Schwarzwert ist angenehm, selbst in den dunkleren Szenen sind immer noch Einzelheiten zu erkennen. Auch der Ton ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Zuschauer bekommen hier eine gute Dialogwiedergabe geboten, so dass die Stimmen der Darsteller jederzeit problemlos zu verstehen sind. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Boxen, Fehler sind nicht vorhanden. Immer mal wieder ist ein guter Raumklang vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus dem Roanoke auf dem PaleyFest 2016 und einigen Roanoke Promo-Clips.