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Cover

Belle de Jour - Schöne des Tages Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Masterclass
  • Zwei Featuretten
  • Trailer
  • Interview

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 40 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 60 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S

Filminfos zu:

DVD-ReviewBelle de Jour - Schöne des Tages
50th Anniversary Edition

Inhalt

Die schöne, junge Severine lebt ein scheinbar normales, großbürgerliches Leben an der Seite ihres Ehemannes Pierre. Während sie sich ihrem Mann sexuell verweigert, läßt sie in masochistischen Zwangsvorstellungen ihrer Phantasie freien Lauf. Nachdem sie durch einen Bekannten zufällig die Adresse eines Bordells erfahren hat, beginnt sie ein Doppelleben und arbeitet dort stundenweise unter dem Namen Belle de jour. Eines Tages folgt ihr der Gangster Marcel, ein Freier, der sich in sie verliebt hat, nach Hause und schießt aus Eifersucht auf ihren nichtsahnenden Gatten. Dieser überlebt zwar, bleibt aber sowohl blind als auch gelähmt, und wird in der Folgezeit von Severine liebevoll gepflegt. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Belle de jour
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1967
Herstellungsland: Frankreich / Italien
Erscheinungsdatum: 07.09.2017
EAN-Code: 4006680085753

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
englisch 2.0 englisch 2.0
französisch 2.0 französisch 2.0

Untertitel: deutsch, englisch, französisch

Kritiken

Fazit:
Luis Buñuel war ein surrealistischer Regisseur, der zu den wichtigsten Filmregisseuren des 20. Jahrhunderts zählt. Im Jahre 1967 schuf er das Drama Belle de Jour – Schönheit des Tages, welches auf dem gleichnamigen Roman von Joseph Kessel aus dem Jahre 1928 basiert. In der Hauptrolle ist Catherine Deneuve zu sehen, für die ausgesuchten Kostüme arbeitete Luis Buñuel mit Yves Saint Laurent zusammen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Pariserin Séverine Sérizy, die mit dem Arzt Pierre verheiratet ist. Obwohl sie ihn vom ganzen Herzen liebt, schafft sie es nicht mit ihn intim zu werden. Zum Ausgleich gibt sie sich erotischen Tagträumen hin, welche sich meistens um Bondage und BDSM drehen. Als sie von ihrer erfährt, dass diese in einem Bordell arbeitet, ist sie erst abgestoßen und erschrocken, beginnt jedoch kurze Zeit später im Bordell als „Schönheit des Tages“ zu arbeiten und dort ihre Phantasien auszuleben.

Wenn die Zuschauer nun erwarten einen Softporno sehen zu bekommen, müssen wir diese enttäuschen. Denn bei Belle de Jour – Schönheit des Tages handelt es sich um ein Gesellschaftsdrama, welches im Produktionsjahr viele Zuschauer in die Kinos lockte. Eine Frau aus der obersten Schicht zu sehen die im Bordell ihre Träume auslebt, war in der damaligen Zeit ein guter Grund das Kino zu besuchen. Dass der Film nicht zum Skandal wurde liegt daran, dass die erotischen Szenen nicht ausgelebt, sondern nur in surreal anmutenden Sequenzen angedeutet werden. Auch heutzutage haben diese Szenen immer noch das gewisse Etwas, wobei man sich nie sicher sein kann, ob das gezeigte wirklich real oder nur in den Träumen von Séverine vorhanden ist. Wer sich für das Thema interessiert, sollte Belle de Jour – Schönheit des Tages eine Chance geben.

Werfen wir einen Blick auf die technische Seite des Films. Wenn man bedenkt, dass der Film 50 Jahre alt ist, kann man mit der Bildqualität des Klassikers wirklich zufrieden sein. Sicherlich kann man diese nicht mit den aktuellen Produktionen vergleichen, aber man bekommt frische und bunte Farbe geboten, die immer natürlich wirken. Das Rot tritt immer mal wieder positiv hervor, was man beispielsweise gut an der Kleidung der Darsteller erkennen kann. Der satte Kontrast lässt hin und wieder Details verschwinden und die Schärfe ist nicht optimal. Während Letztere in den Nahaufnahmen kleine Schwächen hat, überzeugt sie in den Nahaufnahmen, wo die Schärfe etliche Details zeigt. Die früher auf DVD vorhandenen Schmutzpartikel sind verschwunden, so dass man sich den Film gut ansehen kann. Dazu kommt ein Ton, der für ein Drama in Ordnung ist. Dieser liegt in Dolby Digital 2.0 vor und bietet eine gelungene Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm bleiben. Solide gemacht, wir sind zufrieden.

Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Audiokommentar mit Filmwissenschaftler Professor P.W Evans und einem Masterclass über Luis Buñuel mit Diego Buñuel und Jean-Claude Carrière. Dazu ist noch eine DVD vorhanden, die den restlichen Bonusmaterial gewidmet ist. Hier kann man sich ein Interview mit Jean-Claude Carriérem, einige Trailer und die beiden Featuretten „Das letzte Drehbuch“ und „Wege zur Perversion oder zur Befreiung“ ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Studio Canal
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,66 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Hinweis

Neuauflage der DVD und Blu-ray inkl. umfangreichen Bonusmaterial folgt am 2. November.

Cast & Crew

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