Von Erholung war nie die Rede

Gundula (Andrea Sawatzki) und ihr Mann Gerald (Axel Milberg) reisen mit den Kindern für eine Woche nach Mallorca - noch dazu umsonst, denn Geralds Mutter Susanne (Judy Winter) hat zur Eröffnung ihrer neuen Wäscheboutique eingeladen. Aber die erhofften Ferien werden schnell zum Albtraum: Neben einem dreisten Taschendieb und dem gesperrten Strand sorgen dafür die Eskapaden von Gundulas demenzkrankem Vater Edgar (Günther Maria Halmer) und ihrem Bruder Hadi (Stephan Grossmann) mit seinen esoterischen Selbsthilfe-Büchern. Die besagte Boutique erweist sich als renovierungsbedürftig, und das überraschende Auftauchen von Gundulas Mutter (Thekla Carola Wied) macht das Familienchaos perfekt. Ein Glück für Gundula, dass ihr einziger Vertrauter, Nachbar Herr Mussorkski (Uwe Ochsenknecht), ebenfalls auf Mallorca weilt. Do not copy!

Originaltitel: Von Erholung war nie die Rede
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.07.2017
EAN-Code: 4052912772557

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Schon im Jahre 2015 saß Vivian Naefe bei der Komödie „Tief durchatmen, die Familie kommt“ im Regiestuhl. Nun, zwei Jahre später, übernahm sie auch bei der Fortsetzung Von Erholung war nie die Rede die Regie. Die Rollen wurden mit altbekannten Gesichtern besetzt, unter anderem sind wieder Andrea Sawatzki als Gundula Bundschuh, Axel Milberg als Gerald Bundschuh und Günther Maria Helmer als Edgar Schultze mit dabei.

Auch im zweiten Film zeigt Familie Bundschuh, dass die das Chaos wieder im Handgepäck haben. Diesmal gehen die vier Bundschuhs aus Reisen. Zwar ist Gundula am liebsten zu Hause, doch der Einladung ihrer Schwiegermutter Susanne, eine Wochen mit ihrem Mann Gerald und den beiden Kindern Ricarda und Max kostenlos auf Mallorca zu verbringen, kann sie nicht Wiederstehen. Also wird noch der demenzkranke Vater Edgar eingepackt und schon steht eine Woche Erholung nichts im Wege. Aber wie so oft, oft kommt alles anders als geplant. Dass Edgar nackt in der Hoteltelefonzelle steht um zu duschen, ist das kleinere Problem. Allerdings tauchen nicht nur Gundulas Mutter, sowie ihr Bruder samt Ehefrau plötzlich auf, auch die von Susanne bald zu eröffnende Wäscheboutique ist mehr als renovierungsbedürftig.

Wie schon beim ersten Film der Reihe, bekommen die Zuschauer bei Von Erholung war keine Rede eine unterhaltsame Geschichte geboten, die mir viel gut platzierten Humor Punkten kann. Man merkt, dass die Darsteller Spaß an ihrer Arbeit haben, besonders von Andrea Sawatzki und Axel Milberg bekommt man wieder ein tolles Mienenspiel geboten. Wer den ersten Film kennt, wird also auch viel Spaß an der Fortsetzung haben, die in unseren Augen sogar besser ausgefallen ist als der Vorgänger.

Ebenso können Bild und Ton überzeugen. Neben warmen und frischen, selten leicht hellen Farben, bekommen die Zuschauer ach einen guten Kontrast geboten, der selten ein wenig zu niedrig ist. Bei der Schärfe muss man kleine Abstriche machen, wobei das Wesentliche immer gut zu erkennen ist. So bekommt man im Ganzen ein solides Bild geboten, eben das, was man schon aus dem Fernsehen kennt. Auch der 2.0 Stereoton ist gut gelungen, diese wird komplett über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm bleiben. Dazu kommt eine gute Dialogwiedergabe, Fehler sind nicht vorhanden.