Pet – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los

Die zufällige Begegnung mit seiner alten Highschool-Flamme Holly (Ksenia Solo) reißt ihn plötzlich aus seiner Trägheit. Hoffnungsvoll beginnt er ihr den Hof zu machen, bekommt aber wie immer eine Abfuhr. Doch dank Hollys Tagebuch, das er heimlich an sich bringen konnte, keimt in dem Verschmähten bald eine hinterhältige Idee: Er entführt die hübsche Kellnerin und sperrt sie in einen Käfig im Keller des Tierheims. Um zu überleben, muss Holly einen Weg finden, ihrem Verehrer die Stirn zu bieten. Do not copy!

Originaltitel: Pet
Filmlänge: 94 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Spanien / USA
Erscheinungsdatum: 23.06.2017
EAN-Code: 4260428051138

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit:
Vor einigen Jahren waren Holly und Seth zusammen auf der gleichen Highschool. Sie, das attraktive Mädchen, das jeden Jungen um den Finger wickeln konnte und er, der unscheinbare Niemand, der Holly immer aus der Ferne angehimmelt hat. Nun arbeitet Seth in einem Tierheim und kann Holly immer noch nicht vergessen nachdem er sie im Bus wiedergesehen hat. Er beginnt ihr nachzustellen und findet nach und nach alles über Holly heraus. Seine Geschenke nimmt sei dennoch nicht an, im Gegenteil, Seth geht ihr gehörig auf den Keks. Irgendwann will Seth mehr, er will Holly besitzen. Und dazu bietet sie der Käfig im leer stehenden Keller des Tierheims geradezu an.

Unsere Rede ist von Pet – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los, ein Horrorthriller, der 2016 unter der Regie von Carles Torrens entstanden ist. Hierbei handelt es sich um den zweiten abendfüllenden Film des Regisseurs, der sich bei den Kulissen dicht an die Räumlichkeiten von „Saw“ hielt, auf Folter aber verzichtete. Dafür bekommt man ab und zu Blut zu sehen und die Wendungen sind gut gelungen. Zwar wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber Ksenia Solo und Dominic Monaghan spielen hier sehr gut und schaffen es die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Der Wandel von Täter zum Opfer und umgekehrt ist gekonnt dargestellt, so dass man sich mit den kleinen Film einen unterhaltsamen Abend machen kann.

Wenn man von kleinen Schwächen absieht, kann man mit der Bildqualität zufrieden sein. Die Farben wirken bunt und natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Selten verschwinden Details in dunkleren Passagen, meist ist alles gut zu erkennen. Die Schärfe hat kleine Schwächen bei schnellen Bewegungen und Kameraschwenks, manchmal wirkt das Bild im Ganzen ein wenig weich. Der Zuschauer bekommt hier einen guten Ton geboten, der sauber und klar über die Boxen wiedergegeben wird. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit problemlos zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Immer wieder kommen auch der Bass und die Rears zum Einsatz, so dass ein schöner Raumklang gegeben ist. Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.