Die Buddenbrooks

Das Handelshaus Buddenbrook hat seit langer Zeit einen tadellosen Ruf. Diese Tradition scheint auch zukünftig gesichert, als nach dem Tod des Konsuls Buddenbrook dessen ältester Sohn Thomas das geschäftliche Erbe antritt. Seine Frau Gerda schenkt ihm einen Sohn. Bruder Christian hingegen ist keine Stütze, er interessiert sich kaum für die Familiengeschäfte. Seine Schwestern leben sehr unterschiedlich. Clara ist glücklich mit dem Pastor Tiburtius verheiratet, Tony erlebt durch ihre Ehe mit dem Kaufmann Grünlich eine nachhaltige Enttäuschung. Das Schicksal stellt die Famile auf eine harte Probe. Do not copy!

Originaltitel: Die Buddenbrooks
Filmlänge: 197 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1959
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.04.2017
EAN-Code: 4042564172249

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Die reiche Kaufmannfamilie Buddenbrock ist in Lübeck ansässig und weit bekannt. Nun soll Tony, die Tochter des Hauses, endlich unter die Haube kommen. Ihr Vater, Konsul Jean Buddenbrook, hat als Bräutigam den befreundeten Geschäftsinhaber Bendix Günlich ausgesucht, der bei Tony nicht hoch im Kurs steht. Als sie von der bevorstehenden Eheschließung erfährt, packt Tony ihre Sachen und flüchtet sich in die Schweiz zu Familie Schwarzkopf. Dort lernt sie dessen Sohn des Hauses kennen und lieben, was vom Vater nicht geduldet wird.

Unterdessen gerät Tonys Bruder Christian immer wieder negativ in die Schlagzeilen, da er eine Theaterschauspielerin hofiert. Daher soll Christian für einige Zeit ins Ausland abgeschoben werden, damit sich die „Sache“ wieder beruhigt. Alleine Sohn Thomas scheint sich an die „Familiengesetze“ zu halten – er heiratet mit Gerda standesgemäß und wird auch bald Vater. Dazu kommt noch die Revolution von 1848, so dass es im Hause Buddenbrock alles andere als ruhig zugeht. Ob das Geschäft der Familie erhalten bleiben kann?

Der Zweiteiler Die Buddenbrooks basiert auf einem Roman von Thomas Mann. Dieser entstand im Jahre 1959 unter der Regie von Alfred Weidenmann, der sich vielleicht nicht gerade dicht an die Romanvorlage hielt, aber dennoch eine unterhaltsame Miniserie schuf. In den Rollen sind unter anderem Liselotte Pulver, Nadja Tiller und Hansjörg Felmy zu sehen, wobei man auch Werner Hinz und Gustl Halenke nicht außer Acht lassen sollte. Für einen Filmabend zu Hause, reicht diese Version wirklich aus, auch wenn etliche Sachen verändert wurden. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und können besonders das informative Booklet von Oliver Bayan empfehlen. Dazu gibt es noch den original Kinotrailer zum Film und eine kleine Trailershow zu sehen.

Bild und Ton sind nicht optimal, aber auf einem recht guten Niveau. Auch wenn das Bild ein wenig hell erscheint, kann der Zuschauer mit der Qualität durchaus zufrieden sein. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, vielleicht im Ganzen ein wenig weich. Besonders in den Nahaufnahmen kann man viele Details erkennen. Der Schwarzwert ist ok, selbst in den dunkleren Szenen sind auch mal Details zu sehen. Am Ton gibt es nichts auszusetzen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Die Stimmen der Darsteller klingen recht natürlich, so dass man insgesamt zufrieden sein kann.