Ohnsorg-Theater Klassiker: Die spanische Fliege

Senffabrikant Klinke hat als junger Mann eine Affäre mit einer Tänzerin, der "spanischen Fliege". Die Tänzerin bekommt einen Sohn und Klinke zahlt heimlich Alimente. Auch Albert Wimmer und Anton Tiedemeier hatten ein Verhältnis mit der Tänzerin. Mit dem Auftauchen des Sohnes der Tänzerin, Gottlieb Meisel, bricht das Chaos aus. Die Vaterschaft des jungen Gottlieb Meisel ist ungeklärt. Unglücklicherweise hält Gottlieb Meisel um die Hand von Klinkes Tochter an. Do not copy!

Originaltitel: Ohnsorg-Theater Klassiker: Die spanische Fliege
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1990
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 07.04.2017
EAN-Code: 4052912771277

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
In der Reihe Ohnsorg Theater Klassiker hat Studio Hamburg Enterprises gerade das Bühnenstücke „Die spanische Fliege“ auf DVD in den Handel gebracht. Die Regie übernahm Sigmar Börner, in den Rollen sind unter anderem Jochen Schenk, Christa Webling und Antje Schröder zu sehen.

Die Geschichte in diesem Theaterstück ist schnell erzählt. Kinke ist ein bekannter Senffabrikant, der ein glückliches Leben führt. Allerdings hat er ein dunkles Geheimnis, welches ihn einzuholen droht. Als er noch ein junger und ungestümer Mann war, ging er eine Affäre mit der „Spanischen Fliege“, einer Tänzerin ein. Allerdings blieb das Verhältnis nicht ohne Nachspiel, die Tänzerin wurde schwanger und bringt einen Sohn auf die Welt. Klinke, ganz Gentleman, bezahlt monatlich Geld um die Beiden versorgt zu wissen. Was er nicht weiß ist, dass auch Albert Wimmer und Anton Gottlieb ein Verhältnis mit der „Spanischen Fliege“ hatten. Als Gottlieb, der Sohn der Tänzerin auftaucht, soll die Vaterschaft geklärt werden. Besonders für Klinke ist das wichtig, denn Gottlieb will seine Tochter heiraten.

Eine uneheliches Kind zu verheimlichen ist eine Sache. Später festzustellen, dass das Kind vielleicht von einem anderen Mann stammt, eine andere. Wenn dann auch noch eine kommende Ehe auf dem Spiel steht, ist das Chaos vorprogrammiert. Die Zuschauer bekommen hier wieder ein unterhaltsames Theaterstück geboten, welches wie aus dem Leben gegriffen ist. Die Darsteller machen ihren Job sehr gut, Längen sind nicht vorhanden. Wer das Ohnsorg-Theater mag, sollte hier einen Blick riskieren.

Das Bild von Die spanische Fliege kann sich sehen lassen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Bereichen viele Einzelheiten. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, die in der Totalen zwar ein wenig weich wirkt, dafür aber in den Nahaufnahmen überzeugen kann. Auch der Ton ist gut gelungen. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Zuschauerreaktionen werden gut im Hintergrund gehalten, so dass man insgesamt zufrieden sein kann.


Bild:
Das Bild von Die spanische Fliege kann sich sehen lassen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Bereichen viele Einzelheiten. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, die in der Totalen zwar ein wenig weich wirkt, dafür aber in den Nahaufnahmen überzeugen kann.

Ton:
Auch der Ton ist gut gelungen. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Zuschauerreaktionen werden gut im Hintergrund gehalten, so dass man insgesamt zufrieden sein kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und einem dicken Booklet, welches neben Informationen zum Stück auch tolle alte Werbung zeigt.