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Das Messer im Wasser Cover

Cast & Crew

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Bildergalerie
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 35 %
35 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 38 %
38 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewDas Messer im Wasser
MC One Classic Edition

Infos zum Film

Originaltitel: Nóz w wodzie
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Polen
Erscheinungsdatum: 02.08.2004
EAN-Code: 404662330657

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
polnisch Mono polnisch Mono

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (8/10):
„Das Messer im Wasser“ aus dem Jahre 1962 ist der ersten Film von Roman Polanski. Er hat es sich nicht einfach gemacht, denn der Film – eine Dreiecksgeschichte – beschreibt Vorfälle, die innerhalb eines Tages auf einem Boot geschehen. Schon Alfred Hitchcock liebte die örtliche und auch zeitliche Selbstbeschränkung (vgl. „Cocktail für eine Leiche“ oder „Das Fenster zum Hof“). Außergewöhnlich ist, daß Polanski sich bereits für seinen ersten Film ein derart schwieriges Thema vornahm.

Ein junger Anhalter macht zusammen mit einem Ehepaar eine eintägige Bootstour. Minutiös werden die einzelnen Charaktere heraus gearbeitet. Der Ehemann ist selbstverliebt und gönnerhaft. Die zugeknöpfte Ehefrau, die anfänglich mit hochgesteckten Haaren und mit einer merkwürdig aussehenden Brille erscheint, blüht im Laufe des Films auf. Sie läuft ohne Brille herum, öffnet die Haare, die ihr über die Schulter fallen, offenbart nicht nur ein wirklich hübsches Gesicht, sondern öffnet sich auch gegenüber dem Fremden – und damit dem Zuschauer. Schließlich ist da der Anhalter als Störfaktor. Zwischen ihm und dem Ehemann entbrennt ein unerbittlicher Kampf, der verbissen ausgefochten wird. Sie spielen Spielchen und testen auf alle erdenklichen Weisen die Stärken und Schwächen des anderen. Alles nur Balzverhalten wegen der Frau an Bord? Oder geht es noch um ganz andere Dinge?

Ein schön anzuschauendes Kammerspiel entspinnt sich zwischen den drei Charakteren, deren Interaktion untereinander spannend wie ein Krimi ist. Interessant, daß es dem Zuschauer schwer fällt, für eine Seite Partei zu ergreifen. Man versteht die Handlungen aller drei Protagonisten gleich gut, man mag sie alle - oder keinen von ihnen. Hinzu kommt die ausgezeichnete Kameraarbeit von Jerzy Lipman, die unbedingt erwähnt werden muß. Um die Sache nicht eintönig erscheinen zu lassen – es handelt sich um drei sprechende Köpfe – wird mit allen Tricks gearbeitet, um die einzelnen Shots abwechslungsreich zu gestalten.

Polanski ist mit „Das Messer im Wasser“ ein kleines Meisterstück gelungen. Wie anfangs erwähnt, ist es kaum zu glauben, daß das sein erster Film ist. Bereits hier kann man erkennen, was für ein guter Regisseur er ist. Ursprünglich wollte er selbst die Rolle des Anhalters übernehmen, doch dieser Wunsch wurde ihm verwehrt, weil er nicht attraktiv genug erschien. So übernahm zwar Zygmunt Malanovicz den Part, doch Polanski synchronisierte ihn für die polnische Fassung.

Glücklicherweise wird es dem interessierten Zuseher nun ermöglicht, endlich auch dieses Frühwerk aus dem Jahre 1962 auf DVD zu erwerben. Polanski-Fans müssen diesen Film sowieso unbedingt haben, allen anderen kann ich nur raten, einmal einen Blick zu wagen!


Bild (6/10):
Dem Bild (1.33:1 Vollbild s/w) merkt man zwar an, daß der Film über 40 Jahre alt ist, dennoch kann man von einer erstaunlich guten Qualität sprechen. Viele Dropouts und einige Kratzer ziehen sich durch den ganzen Film, manchmal sind auch die Punkte für den Rollenwechsel im oberen rechten Bildrand zu sehen. Doch die Schärfe ist insgesamt als befriedigend zu bewerten, das gleiche gilt für den Kontrast, der für den s/w-Film sehr wichtig ist und die verschiedenen Grautöne gut wiedergibt.

Ton (3.5/10):
Der Ton liegt in Deutsch und in Polnisch in Mono vor. Die deutsche Spur klingt etwas klarer als die polnische, beide sind jedoch insgesamt etwas dumpf. Wenn es lauter wird, gibt es auch ab und zu Verzerrungen. Beim polnischen Ton gibt es Probleme mit dem Buchstaben ‚s’, der grundsätzlich verzerrt beim Zuschauer ankommt. Dennoch muß man lobend erwähnen, daß Freunde des Originals mit der polnischen Fassung des Films beglückt werden und optionale deutsche Untertitel vorhanden sind.

Extras (2/10):
Als Extras werden neben einer Bildergalerie und Texttafeln über Cast & Crew, einige Trailer angeboten.
Pirx
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 35 %
35 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Media Cooperation One
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Roman Polanski