Bang Boom Bang

Gelegenheitsgauner Keek ist in Streß: Er hat den Großteil der Beute aus einem Bankraub verpraßt, obwohl das Geld eigentlich seinem inhaftierten Kumpel Kalle gehört. Nicht einmal den goldenen Mercedes, den er Kalle kaufen soll, kann er mehr bezahlen. Deshalb linkt Keek eine Autohehlerbande mit Falschgeld. Und dann steht plötzlich der leibhaftige Kalle vor Keeks Tür - zwei Jahre vor seiner Entlassung! Kalle ist ausgebrochen und verlangt sein Geld. Sofort! Keek bleibt nichts anderes übrig, als gemeinsam mit seinem besten Freund Andy, dem durchgeknallten Schlucke und dem brutalen Ratte in die Spedition des halbseidenen Geschäftsmannes Kampfmann einzubrechen. Doch das scheinbar todsichere Ding artet zum Fiasko aus. Do not copy!

Originaltitel: Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding
Filmlänge: 108 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 09.09.2016
EAN-Code: 4260294856240

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Fazit:
Schon 1999 entstand unter der Regie von Peter Thorwarth der Film Bang Boom Bang, der schon bald als „Ruhrpott-Klassiker“ bekannt wurde. Fast 500.000 Menschen schauten sich den Film im Kino an, der mit einem Budget von fünf Millionen Deutsche Mark entstanden ist. Zusammen mit „Was nicht passt, wird passend gemacht“ (2002) und „Goldene Zeiten“ (2006) entstand die „Unna-Trilogie“, die bis heute bei den Fans hoch im Kurs steht.

Die Geschichte im Film beginnt damit das Keek, ein kleiner Gauner, vor einem großen Problem steht. Nachdem er zusammen mit Karlheinz „Kalle“ Grabowski eine Bank überfallen hatte, landete Kalle im Knast. Keek sollte das Geld aufbewahren, ist damit aber zu Pferdewetten gegangen – und verlor alles. Dazu kommt, dass Kalle 90 % der Kohle für sich haben will. Als der Tag seiner Entlassung näher rückt, soll schon ein neuer Mercedes für 40.000 Mark auf Kalle warten. Den Wagen hat Kalle beim Gauner „Ratte“ bestellt und Keek soll den Mercedes abholen. Aber wie ohne Kohle? Als Kalle im Knast auch noch einen von Keeks mitgebrachten Pornos anschaut und in diesem seine Frau Manuela entdeckt, ist das Maß voll. Kalle flüchtet aus dem Knast und taucht überraschend bei Keek auf.

Obwohl der Film schon 17 Jahre alt ist, kann man ihn sich immer noch sehr gut ansehen. Vielleicht wird hier nicht die breite Masse angesprochen, aber die „Kenner der Unna-Trilogie“ werden sich über die Neuveröffentlichung auf Blu-ray sicherlich freuen.

Es gibt hier ein Wiedersehen mit unter anderem Oliver Korittke, Markus Knüfken, Ralf Richter, Martin Semmelrogge, Til Schweiger und Diether Krebs. Diese haben es geschafft den Film Leben einzuhauchen und ihn für die Fans zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Martin Semmelrogge ist als „Schlucke“ einfach genial und Ralf Richter passt perfekt in die Rolle des „Kalle“. Aber auch die anderen Darsteller spielen hervorragend, so dass man sich zu keinem Zeitpunkt langweilt. Ansehen!

Das der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist ein wenig zu sehen. Dennoch ist eine gelungen Bildqualität vorhanden, welche mit frischen und bunten, aber auch immer natürlichen Farben überzeugen kann. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen sind viele Einzelheiten zu erkennen. Die Schärfe hat marginale Schwächen, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Wenn man das Alter des Materials aber bedenkt, kann der Zuschauer dennoch zufrieden sein. Obwohl viel über die Front wiedergegeben wird, kommen auch die hinteren Lautsprecher immer wieder mal zum Einsatz. Dies fällt besonders bei der Musik auf, die einen schönen Raumklang erzeugt. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit problemlos zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man im Ganzen ein solides Ergebnis geboten.

Bild:
Das der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist ein wenig zu sehen. Dennoch ist eine gelungen Bildqualität vorhanden, welche mit frischen und bunten, aber auch immer natürlichen Farben überzeugen kann. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen sind viele Einzelheiten zu erkennen. Die Schärfe hat marginale Schwächen, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Wenn man das Alter des Materials aber bedenkt, kann der Zuschauer dennoch zufrieden sein. Sauber gemacht und daher 93 % von uns.

Ton:
Obwohl viel über die Front wiedergegeben wird, kommen auch die hinteren Lautsprecher immer wieder mal zum Einsatz. Dies fällt besonders bei der Musik auf, die einen schönen Raumklang erzeugt. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit problemlos zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man im Ganzen ein solides Ergebnis geboten, welches uns 85 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar von Peter Thorwarth und Ralf Richter, einen interessanten Blick hinter die Kulissen und den Scheideraum. Hier gibt es neben unveröffentlichten Szenen auch ungekürzte Szenen, den Einspieler und ein alternatives Ende zu sehen. Dazu gibt es noch Trailer, TV-Spots, Radio Spots und den Kinotrailer zu sehen. Hinter Vermächtnis verstecken sind Kultclips und Hommagen rund um den Film. Auch Alles auf Horst ist vorhanden: Die Möglichkeit Infos und Bonus während des Films zu sehen. Zuletzt gibt es noch den Interviews, ein Musikvideo und den Vergleich: Vor und nach der Abtastung 2000 und 2014 zu sehen.

Sonja

Film:

100 %

Bild:

93 %

Ton:

85 %

Extras:

100 %