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The Virgin Suicides Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Making of
  • Musikvideo
  • Kinotrailer
  • Fotogalerie
  • Soundtrack-Highlights

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
90 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
50 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 62 %
62 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewThe Virgin Suicides
[ Drama]

Infos zum Film

Originaltitel: The Virgin Suicides
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 05.08.2004
EAN-Code: 4042564010589

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (9/10):
Es ist immer schwer für Kinder bekannter Eltern etwas zu tun, ohne daß man sich sofort mit diesen messen lassen muß. Wie muß sich Sofia Coppola gefühlt haben, als sie ihren ersten Film drehte, wo sich der Vater für Meilensteine des Kinos wie "Der Pate" oder "Apocalypse Now" verantwortlich zeigt. Doch schon in ihrem ersten Film gelingt es Sofia Coppola, etwas völlig eigenständiges zu schaffen und aus dem Schatten ihres Vaters herauszutreten. Die letzten Zweifler dürften dies mit Sicherheit spätestens bei ihrem zweiten Film "Lost In Translation" festgestellt haben.

In ihrem Debüt wird das typische Erzählkino, das der Zuschauer gewohnt sein mag, erst einmal auf den Kopf gestellt. Die Geschichte, die hier erzählt wird, gestaltet sich wie ein Puzzle. Von den Mädchen erfährt man nichts. Alle gegebenen Informationen stammen aus zweiter Hand. Ein Liebhaber, der von seinen Erlebnissen mit Lux berichtet, sitzt im Irrenhaus, Nachrichtensprecher verdrehen Tatsachen, was man schon am Anfang sieht, so daß man ihnen erst recht keinen Glauben schenken darf. Ein Erzähler aus dem Off versucht Hinweise zu liefern, doch der Zuschauer kann damit nicht viel anfangen, weil alle Beteiligten im dunkeln tappen. Aber das ist sicherlich ein Bestandteil des Themas. Die Zurückgebliebenen werden niemals verstehen, weshalb sich ein Mensch umgebracht hat...

Auch die visuelle Kraft, die dieser Film ausstrahlt, trägt nicht zur Lösung des Rätsels bei. Im Grunde dreht sich die Geschichte um das Tagebuch der jüngsten Tochter Cecilia, die als erste starb. Den Nachbarsjungen fällt es in die Hände. Sie lesen es, versuchen es zu interpretieren. Doch sofort begreifen sie: Frauen sind ein ewiges Rätsel, das von Männern nie entschlüsselt werden kann. Nach Cecilias Tod ist Lux (Kirsten Dunst) die treibende Kraft des Films. Der Film ist um sie herum inszeniert, ihr Lächeln verzaubert nicht nur die Jungs in ihrem Alter, sondern auch den Zuschauer. Sowohl ihr als auch der Regisseurin Sofia Coppola wird noch eine ganz große Karriere bevorstehen.

Man kann Capelight Pictures wirklich dankbar sein, daß dieser wunderbare Film neu aufgelegt wurde.

Bild (7.5/10):
Das Bild (1.85:1 anamorph) erfüllt die Erwartungen des Zuschauers. Die Farben sind kräftig, teilweise wurde mit Gelb- und Grünfiltern gedreht. Oft bricht sich die Sonne bei Gegenlichtaufnahmen in der Linse. Fast hat man das Gefühl, in einem Traum zu sein. Leider ist die Schärfe nicht besonders gut, Kanten verschwimmen. Der Kontrast liegt im durchschnittlichen Bereich. Ein Rauschen ist nur selten zu beobachten.

Ton (6/10):
Leider überzeugt der Ton (Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1) nicht. Die Front ist prima belegt, und zwar sowohl mit dem Score als auch Stereoeffekten, doch die Rears schweigen sich aus. Selbst bei Partyszenen, in denen diese ohne weiteres hätten angesteuert werden können, bleiben sie so gut wie tot. Nur der Sub meldet sich dezent, um die Filmmusik zu unterstützen. Das ist insgesamt einfach zu wenig,

Extras (5/10):
Das knapp 30minütige Making of ist sehr gelungen. Man bekommt nicht nur Filmausschnitte präsentiert, sondern man lernt auch sehr viel über die junge Regisseurin Sofia Coppola. Sie scheint eine sehr nette und verständnisvolle Person zu sein, wie man den Beobachtungen während der Dreharbeiten entnehmen kann.
Abgesehen davon gibt es noch ein sehr schönes Musikvideo von Air, einen Trailer, eine selbstablaufende Fotogalerie und Soundtrack-Hightlights aus dem Film mit Musik aus den 70er Jahren.
Pirx
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 50 %
50 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Capelight Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Kirsten Dunst


Hayden Christensen