John Glückstadt

Im 19. Jahrhundert: John Hansen ist wegen eines Einbruchs mehrere Jahre im Zuchthaus Glückstadt. Nach dem Haftende kehrt er in seine Heimatstadt an der Nordseeküste zurück, wo man ihn nur "John Glückstadt" nennt. Vergeblich versucht er sich zu reintegrieren. Er gründet eine Familie, aber die bestehende Feindseligkeit der Anwohner treibt ihn in den Alkohol. Im Streit schlägt er seine Frau Hanna nieder. Sie stirbt, und die gemeinsame Tochter kommt ins Waisenhaus. John entschließt sich, sein Kind zu entführen... Do not copy!

Originaltitel: John Glückstadt
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1975
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.09.2015
EAN-Code: 4042564160949

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Im Jahre 1975 entstand unter der Regie von Ulf Miehe der Film John Glückstadt, der auf der Novelle „Ein Doppelgänger“ von Theodor Storm basiert. In den Hauptrollen sind Dieter Laser und Marie Christine Barrault zu sehen, die sehr gut zusammen spielen. Der Streifen entführt den Zuschauer in die Mitte des 19. Jahrhunderts nach Norddeutschland.

Hier lebt der ehemalige Soldat John Hansen, der aus der Not heraus zusammen mit den Ganoven Wenzel einen Bruch begeht. Leider klappt nicht alles wie geplant, Hansen wird gefasst und für schuldig befunden. Sechs Jahre muss er in den Knast, bevor er aus wieder aus Glückstadt entlassen wird. Fortan wird er von seinen Mitmenschen nur noch John Glücksstadt genannt. Er lernt die hübsche Hanna kennen und lieben, allerdings haben sie nur wenig zu leben und wegen Johns Vergangenheit werden sie von ihren Mitmenschen geschnitten. Als sie eines Tages in einen heftigen Streit geraten, endet dieser auf unerwartete Weise …

Der Zuschauer bekommt mit John Glückstadt einen reifen und außergewöhnlichen Film geboten, wie man ihn nur noch selten zu sehen bekommt. Die Darsteller machen ihre Arbeit sehr gut, nicht umsonst wurde de Film 1975 gleich mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem gewann der Streifen das Filmband in Gold für den besten Nachwuchsregisseur und auch für die beste männliche Hauptrolle. Wer Literaturverfilmungen mag, bekommt hie gute Unterhaltung geboten.

Bei der technischen Seite muss man kleine Schwächen hinnehmen. Der Zuschauer bekommt bei John Glückstadt ein solides Bild zu sehen, wobei die Schärfe kleine Schwächen zeigt: Das Bild wirkt im Ganzen manchmal ein wenig weich. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1975 stammt. Der Schwarzwert ist ok, auch in den dunkleren Passagen kann man Details erkennen. Der deutsche 2.0 Monoton bietet das, was man von einem über 40 Jahre alten Film erwarten kann: Die Dialogwiedergabe ist gut gelungen, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. So bekommt man einen soliden Ton geboten, der ohne Höhen und Tiefen daherkommt.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei John Glückstadt ein solides Bild zu sehen, wobei die Schärfe kleine Schwächen zeigt: Das Bild wirkt im Ganzen manchmal ein wenig weich. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1975 stammt. Der Schwarzwert ist ok, auch in den dunkleren Passagen kann man Details erkennen. Hier gebe ich gerne gute 65 %.

Ton:
Der deutsche 2.0 Monoton bietet das, was man von einem über 40 Jahre alten Film erwarten kann: Die Dialogwiedergabe ist gut gelungen, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. So bekommt man einen soliden Ton geboten, der ohne Höhen und Tiefen daherkommt.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film, einer kleinen Trailershow und einem mehrseitigen Booklet, welches viele Hintergrundinformationen für den Zuschauer bereit hält.