Hope Lost

Sofia ist eine junge und hübsche Frau. Dem Traum von einem besseren Leben folgend, kam sie nach Rom. Dort fand sie jedoch nicht ihr Glück, sondern einen nicht endend wollenden Albtraum. Von einem sadistischen Zuhälter zur Prostitution gezwungen, steht sie jeden Tag am örtlichen Straßenstrich. Gedemütigt und misshandelt scheint ein Ende der Qualen nicht in Sicht. Trotzdem gibt Sofia die Hoffnung nicht auf, eines Tages all dieser Pein und Gewalt entkommen zu können. Sie ahnt nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht... Do not copy!

Originaltitel: Hope Lost
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsdatum: 26.06.2015
EAN-Code: 4042564160598

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Die junge und hübsche Sofia kommt aus Rumänien nach Rom, um dort ein besseres Leben zu führen. Sie hofft auf den Durchbruch beim Fernsehen oder als Model. Als sie Gabriel kennenlernt, stellt sich ihr dieser als Regisseur vor. Dass er ein skrupelloser Zuhälter ist, wird Sofia kurz darauf klar. Gedemütigt und ohne Rechte schickt er sie auf Strich. Gefangen im Kreis der Prostitution, erpresst vom Zuhälter und erniedrigt, für 30 Euro mit jedem Mann ins Bett zu gehen, hofft sie der Gewalt irgendwann entfliehen zu können. Als sie beim Zuhälter Manol landet, scheint jede Hoffnung verloren …

Wenn man sich Hope Lost anschaut, muss man sich auf den Film einlassen können. Man bekommt hier – trotz SPIO/JK Freigabe, keine expliziten Sexszenen zu sehen, sondern einen Film der die Phantasie der Zuschauer fordert. Wer sich darauf nicht einlassen kann, sollte die Finger von den Streifen lassen. Zwar wird das Rad nicht neu erfunden und manchmal sieht man auch, dass hier nicht gerade die teuerste Produktion zu sehen ist – aber dennoch kann man sich den Streifen ansehen. Der Filmmacht nachdenklich, Francesca Agostini spielt die Rolle der Sofia wirklich gut. Ich denke, man hätte am Anfang mehr auf den „Einstieg“ eingehen können, aber auch so schafft es der Zuschauer der Geschichte zu folgen. Wer die Zeit hat und sich auf dem Film einlassen kann, bekommt hier interessante Unterhaltung mit kleinen Schwächen geboten.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Lost Hope ein ausgewogenes Bild mit frischen, natürlichen Farben geboten. Die Schärfe weiß in den Nahaufnahmen zu überzeugen, in der Totalen wirkt das Bild manchmal ein wenig weich. Der Kontrast ist satt, in den dunkleren Passagen sogar ein wenig zu niedrig. Dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen, so dass ich hier 85 % geben kann.

Ton:
Der deutsche und auch der englische Ton überzeugen mit einer soliden Dolby Digital 5.1 Tonspur. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Boxen wiedergegeben. Bei den Musikeinlagen kommen die hinteren Boxen und der Sub gut zur Geltung, so dass ich hier 90 % geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.