Ruby - Im Netz der Mafia

Jack Ruby, Besitzer eines kleinen Striptease-Lokals, hat es trotz seiner zahlreichen Verbindungen zur Mafia nie bis nach oben geschafft. Doch als er den greisen Gangsterboss Santos aus einem kubanischen Gefängnis holen soll, beginnen sich die Ereignisse plötzlich zu
überschlagen: Ruby wird urplötzlich in politische Machenschaften von enormer Tragweite verstrickt, die bis ins weiße Haus reichen. Bald muss er erkennen, dass er nichts weiter als eine Marionette in einem intriganten Spiel ist. Do not copy!

Originaltitel: Ruby
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1991
Herstellungsland: Großbritannien / Japan / USA
Erscheinungsdatum: 10.04.2015
EAN-Code: 4036382503743

deutsch 2.0
englisch 1.0

Untertitel: keine

Fazit:
Im Jahre 1991 entstand unter der Regie von John MacKenzie der Film Ruby – Im Netz der Mafia. Hierbei handelt es sich um einen amerikanischen Spielfilm mit Danny Aiello in der Hauptrolle. Die Geschichte im Film dreht sich um Jack Ruby, der als Mörder von Lee Harvey Oswald (der beschuldigt wurde John F. Kennedy erschossen zu haben) unter Anklage stand.

Der Zuschauer bekommt hier kein komplettes Biopic zu sehen, sondern nur die letzten fünf Jahre. Man bekommt hier einen Rückblick auf Ruby Leben zu sehen, unter anderem wie er eine Bar bewirtschaftet und dort den Auftrag bekommt, einen Gangster aus den Knast zu holen. Somit wird ersichtlich, dass er zu diesem Zeitpunkt schon Kontakte zu Mafia hatte, zumal er auch zu einer Mafia-Versammlung nach Las Vegas eingeladen.

Wir fanden das Biopic unterhaltsam, denn auch die Spekulationen über die Motive und Hintergründe sind wirklich interessant. Jack Ruby wird hier als instabiler Mann dargestellt, der Schwierigkeiten mit seinen Emotionen hatte. Er wollte Aufmerksamkeit – und bekam sie am Ende auch. Wer sich für das Thema interessiert, sollte hier ruhig einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein sauberes Bild geboten, welches mit frischen Farben überzeugen kann. Die Schärfe ist zwar nicht immer optimal, aber dennoch auf einem guten Niveau. In den Nahaufnahmen kann man meist etliche Details erkennen, während das Bild in der Totalen weich wirkt. Der Kontrast ist in einigen Passagen zu niedrig, so dass Einzelheiten manchmal verschluckt werden. Ich halte hier 75 % für angebracht.

Ton:
Der Stereoton ist solide, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. Diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen bleiben stumm. Nicht überragend, aber gut – daher 60 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den Originaltrailer zum Film.