Debug - Feindliches System

Sechs verurteilte Cyberkriminelle werden von der Federate Correctional Authority eingesetzt, um die Fehlfunktionen eines Raumfrachters der Orcus-Klasse zu reparieren. Die Avatare des Systems zeigen sich kooperativ, doch schon nach kurzer Zeit häufen sich bei der Crew rätselhafte Vorkommnisse. Hacker-Veteranin Kaida (Jeananne Goossen, Navy CIS) entdeckt das Wächterprogramm IAM (Jason Momoa, Game of Thrones), welches mit Hilfe von Bioware weit außerhalb seiner Begrenzungen operiert. Bei dem Versuch es zu deaktivieren beginnt auf dem Raumschiff ein Kampf um Leben und Tod. Do not copy!

Originaltitel: Debug
Filmlänge: 86 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsdatum: 14.04.2015
EAN-Code: 4048317475643

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch, englisch, holländisch

Fazit:
Mit Debug – Feindliches System bekommt der Zuschauer eine Mischung aus Thriller und Science Fiction geboten. Der kanadische Film entstand 2014 unter der Regie von David Hewlett, der schon in mehr als 60 Filmen und Serie zu sehen war. Da wären als Serien „Emergency Room“ und „Stargate Atlastis“ und bei den Filmen „Planet der Affen: Prevolution“ und „Cypher“ zu nennen, bei denen er mitgewirkt hat. Nun hat er nach „Dogs Breakfast – Eine Leiche für den Hund“ und „Rage of the Yeti – Gefährliche Schatzsuche“ bei „Debug – Feindliches System“ zum dritten Mal auf dem Regiestuhl Platz genommen.

Die Geschichte im Film dreht sich um sechs Cyberkriminelle, die eine Chance haben eher aus dem Knast entlassen zu werden. Wenn sie es schaffen einen Programmierfehler eines Raumfrachters zu beseitigen, können sie den Duft der Freiheit eher genießen als erhofft. Die Gruppe macht sich an die Arbeit, wobei es schnell zu mysteriösen Vorfällen kommt. Die künstliche Intelligenz Iam, die ihnen als Wächter zugeteilt wurde, legt ihnen zusätzlich Steine in den Weg. Schon bald beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.

Mir scheint, als habe David Hewlett sich kräftig bei anderen Filmen bedient. Aber auf der anderen Seite wurde schon so Vieles verfilmt, so dass es kaum noch etwas Neues gibt. So bekommt man hier zwar keine Innovation, aber dennoch einen Film geboten, der sich für einen Abend mit Freunden eignet. Zwar fehlt ein wenig Logik und das Drehbuch weist kleine Längen auf – ich habe aber auch schon Schlechteres gesehen.

Bild:
Wenn man das Bild der Blu-ray mit der DVD vergleicht, schneidet die Blu-ray einen Tick besser ab. Die Schärfe ist zwar nicht immer optimal, aber dennoch gut gelungen. So kann der Zuschauer – von wenigen Szenen abgesehen – nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Einzelheiten erkennen. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist ausgewogen. So bekommt man ein schönes Bild geboten, welches mir 88 % wert ist.

Ton:
Die Stimmen der Darsteller sind gut zu verstehen, in den Kampfszenen kommen nicht nur der Bass, sondern auch die Rears sehr gut zum Einsatz. Die Effekte verteilen sich homogen auf alle Boxen, so dass der Zuschauer immer wieder das Gefühl hat mitten im Geschehen dabei zu sein. Im Ganzen gesehen ein schönes Ergebnis, welches mir 90 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Blick hinter die Kulissen, dem Originaltrailer zum Film und einer Trailershow.