Die wilde Farm

Auf einem Bauernhof bricht das Chaos aus, als der Bauer für einige Zeit ins Krankenhaus muss. Kaum liegt der Hof verlassen ohne Bauer da, erwacht in den Haustieren ihr wilder Trieb. Schwein und Huhn, Katze und Hund – alles drängt aus Stall und Haus nach draußen auf große Entdeckungstour. Und aus dem ehemals so gepflegten, reibungslos funktionierenden Bauernhof wird Die Wilde Farm. Ein von den Menschen verlassenes Gehöft, in dem die Tiere das Regiment übernehmen und sich, von allen menschlichen Zwängen befreit, auf eine abenteuerliche Reise zurück zur Natur begeben. Do not copy!

Originaltitel: La Vie sauvage des animaux domestiques
Filmlänge: 86 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich
Erscheinungsdatum: 25.03.2011
EAN-Code: 4006448360436

deutsch DTS-HD 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Wer „Ein Schweinchen namens Babe“ mag, sollte auch einmal einen Blick auf Die wilde Farm werfen, den neusten Streich aus dem Hause Polyband. Der Zuschauer bekommt hier einen wunderschönen Film geboten, indem die Tiere die Hauptrollen spielen.

Die Geschichte im Film beginnt damit, dass die Tiere sich selbst überlassen sind. Nicht weil man sie aussetzte, sondern weil der Bauer, der sie normalerweise betreut, ins Krankenhaus musste. So müssen sich die Tiere an eine völlig neue Situation gewöhnen. Es ist niemand da der sie Füttert, der sie in den Stall bringt oder dafür sorgt, dass sie bestimmte Bereiche des Hofes nicht betreten.

Das Schöne an diesem Naturfilm ist, dass die Tiere nicht dressiert, sondern bei ihren alltäglichen Aktivitäten gefilmt wurden. Eine Stimme aus dem Off kommentiert die Tätigkeiten der Tiere und erzählt den Kindern, was die Tiere gerade machen. Es ist schön anzusehen, wie die Tiere den Hof erkundigen und neue Erfahrungen machen.

Wer Naturfilme mag, sollte ruhig einmal einen Blick auf Die wilde Farm aus dem Hause Polyband werfen. Gerade weil hier keine dressierten Tiere zu sehen sind, ist der Film durchgehend interessant.

Bild:
Bei Die wilde Farm aus dem Hause Polyband bekommt der Zuschauer ein sehr schönes Bild geboten. Die Farben wirken kräftig und natürlich, der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Passagen noch viele Details. Alleine in den Nachtaufnahmen verschwinden einige Details, aber das ist nicht störend. Die Schärfe ist auf einem sehr hohen Niveau, so dass man beispielsweise die einzelnen Borsten des Schweines erkennen kann. Sehr schön – und mir 95 % wert.

Ton:
Der deutsche Ton liegt auf der Blu-ray in DTS-HD 5.1 vor. Die Stimme der Sprecherin ist sehr gut zu verstehen, sie versteht es die lustigen und spannenden Momente mit ihrer Stimme zu unterstützen. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich zumeist homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben ist. Hier halte ich 88 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den Bonusfilm „Die Anderen“ und den beiden Dokumentationen „Wilder Dreh mit gezähmten Tieren“ und „Wilde und gezähmte Noten“.