Weggehen und wiederkommen

Die jüdische Familie eines Psychoanalytikers muss vor den Nazis aus Paris fliehen, wird jedoch verraten und von der Gestapo gefangengenommen. Nur die Tochter überlebt das Konzentrationslager. Jahrzehnte später sieht sie in Paris einen jungen Pianisten und glaubt, die Wiedergeburt ihres Bruders vor sich zu haben. Do not copy!

Originaltitel: Partir, revenir
Filmlänge: 113 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 15.07.2005
EAN-Code: 7321921998850

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: englisch

Fazit:
In der Reihe Claude LeLouch Edition hat Black Hill Pictures nun die DVD Weggehen und Wiederkommen als Neuauflage auf dem Markt gebracht. Der Film stammt aus dem Jahre 1985, in den Hauptrollen sind Annie Girardot, Jean-Louis Trintignant und Franoise Fanbian zu sehen.

Im Mittelpunkt des Dramas steht die jüdische Familie Lerner, die zur Zeit des Nationalsozialismus im besetzten Frankreich lebt. Länger Zeit kann sich die Familie bei Freunden in einen alten Schloss verstecken – doch die Bewohner des Dorfes werden immer misstrauischer und alarmieren die Polizei. Als diese das Schloss mitsamt Grundstück durchsucht, versucht die Familie zu fliehen. Jahre später kehrt Salome, die einzige Überlebende der Familie, in das Dorf zurück. Sie will herausfinden wer sie damals verraten und dem Tode ausgeliefert hat...

Weggehen und Wiederkommen ist ein sehr schöner Film, der Fans des Genres sicherlich gefallen wird. Die technische Seite hat ihre Schwächen, aber dennoch kann der Film überzeugen. Wer das Genre mag, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Weggehen und Wiederkommen ein solides Bild geboten, welches vor allem durch schöne, wenn auch leicht reduzierte Farben überzeugen kann. Der Kontrast ist in einigen Szenen ein wenig zu niedrig, so dass es passieren kann, dass einige Details von der Dunkelheit verschluckt werden. Die Schärfe ist gut gelungen, nur bei schnellen Kameraschwenks und Bewegungen muss der Zuschauer leichte Schwächen hinnehmen. Dafür, dass der Film fast 30 Jahre alt ist, kann der Zuschauer mit dem Ergebnis dennoch zufrieden sein.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synchronisation und der französischen Originaltonspur in jeweils 2.0 wählen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. Die Dialoge werden zusammen mit der Musik und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass ich hier 58 % geben kann.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.