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Anamorph - Die Kunst zu töten Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Blick hinter die Kulissen
  • Interviews mit Cast & Crew
  • Bildergalerie
  • Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 82 %
82 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 94 %
94 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 25 %
25 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 67 %
67 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 42 PFL 7662 Full HD LCD
HD-Player: Toshiba HD-E1
Blu-ray Abspielgerät: Sony PlayStation 3
Verstärker: Denon AVR 2807
Boxen: Teufel Concept R

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewAnamorph - Die Kunst zu töten

Inhalt

Detective Stan Aubray, nach langjähriger Ermittlungsarbeit im Ruhestand, wird zurück in den Polizeidienst gerufen. Er soll helfen eine Mordserie aufzuklären, die der eines Serientäters ähnelt, den Stan bereits fünf Jahre zuvor gejagt hat. Markenzeichen des Killers ist es, Tatort und Opfer wie ein außergewöhnliches Kunstwerk zu gestalten: Er schafft eine Anamorphose - eine Darstellung, die eine versteckte Botschaft verbirgt und für deren Entschlüsselung man sie aus einer ganz bestimmten Perspektive betrachten muss. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Anamorph
Filmlänge: 103 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 08.07.2008
EAN-Code: 4020628977559

Sprachen

deutsch 5.1 DTS deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1 DTS englisch 5.1 DTS

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Anamorph aus dem Hause Koch Media ist die zweite Regiearbeit von Henry Miller, der mit diesem Film einen unterhaltsamen Thriller produziert hat. Einfach ist das Thema nicht, denn Filme über Serienkiller gibt es zuhauf.

Der Film beginnt so, wie man es von diesem Genre gewohnt ist. Der Serienmörder ist schon voll bei der Arbeit, die Polizei sammelt Indizien und steht erst einmal vor einem Rätsel. Der alte Polizist Stan Aubray (super gespielt von Willem Dafoe!) übernimmt die Ermittlungen und stößt bald auf eine Spur, die ihn zu einem „alten Bekannten“ führt. Dieser hatte schon vor Jahren einen Mord begangen und mit dem Opfer ein bizarres Kunstwerk geschaffen.

Schon der Titel Anamorph weist auf eine Kunsttechnik hin, die in der Renaissance sehr beliebt war, die „Anamorphose“. Mit diesem Wort bezeichnet man Bilder, die unter einem bestimmten Blickwinkel oder aber mit Hilfe eines bestimmten Spiegels oder Prismensystems, einen neuen Bildinhalt gewähren. Im Jahre 1533 hat etwa Hans Hohlbeim der Jüngere das Bild „Die Gesandten“ gemalt. Auf diesem ist ein Totenkopf sichtbar, wenn man das Bild aus einem sehr flachen Winkel von unten links betrachtet. (http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20041203231304)

Anamorph zeigt nicht wirklich das Spiel zwischen Polizei und Täter. Auch nicht die Beweggründe warum diese Morde geschehen und er geht nicht wirklich auf den Täter ein. Dieser Film verlässt die bekannten Pfade und stellt die Kunsttechnik der Renaissance in den Vordergrund.

Sicherlich hat der Film einige Lücken, aber Wilem Dafoe macht fast alles wieder wett. Seine darstellerische Leistung ist hier wirklich sehr gut, man nimmt ihm die Rolle des alkoholkranken Polizisten ohne Weiteres ab. Der Zuschauer spürt genau, dass er den Mörder verabscheut, aber auch eine gewisse Faszination an den „Kunstwerken“ empfindet.

Einige Szenen im Film sind recht hart, aber dennoch ist eine FSK 16 ausreichend. Die „Kunstwerke“ sind auf ihre Art faszinierend, wer sich den Film anschaut sollte einmal auf den „Flugsaurier“ achten, der aus Teilen eines Menschen zusammengesetzt wurde.

Eine klare Kaufempfehlung kann ich hier nicht aussprechen, da dieser Film nicht die breite Masse, sondern eher ein ausgesuchtes Publikum ansprechen wird. Aber dennoch sollte man in der Videothek nicht an diesem Film vorbei gehen. Trotz kleiner Schwächen ist Anamorph auf jeden Fall einen Blick wert.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Anamorph weist schöne, warme Farben auf, die sehr gut zum Filminhalt passen. Der Kontrast ist angenehm, selbst in dunkleren Passagen kann der Zuschauer noch viele Details erkennen. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen. Hier bekommt man zwar keine Referenzwerte zu sehen, aber dennoch sind in den Nahaufnahmen kleinste Einzelheiten zu erkennen. In der Totalen wirkt das Bild ein wenig weich, was allerdings noch als Stilmittel durchgehen kann.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synchronisation und der englischen Originaltonspur in jeweils DRS-HD 5.1 wählen. Die Stimmen der Protagonisten werden werden jederzeit klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. Da es sich hier allerdings um einen recht dialoglastigen Film handelt, kommen die hinteren Boxen allerdings nicht so oft zum Einsatz. In diesem Fall halte ich sehr gute 94% für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial bietet dem Zuschauer erst einmal einen interessanten Blick hinter die Kulissen und Interviews mit Cast & Crew. Dazu gibt es noch eine kleine Bildergalerie und den deutschen, sowie den englischen Trailer.
Sonja
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 82 %
82 %
Ton:
Wertung: 94 %
94 %
Extras:
Wertung: 25 %
25 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
Koch Media
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,40 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Willem Dafoe