Einbrecher

Der Puppenfabrikant Dumontier ist so langweilig, dass sich seine lebenslustige Ehefrau Renee in einen Einbrecher verliebt. Allerdings entpuppt sich der Dieb am nächsten Tag als der Puppenhändler Hatkins. Die Verliebten treffen sich zu einem neuerlichen Rendezvous. Doch das kann nicht gutgehen. Do not copy!

Originaltitel: Einbrecher
Filmlänge: 93 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1930
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 13.10.2006
EAN-Code: 7321921998812

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit (6.5/10):
Wie die Zeiten sich ändern! Ursprünglich war "Einbrecher" ein Starvehikel für das anno 1930 sehr populäre Ehepaar Lilian Harvey und Willy Fritsch - heute wird der Film in einer Heinz Rühmann-Box angeboten.

"Einbrecher" ist - um es kurz zu fassen - eine musikalische Ehekomödie. Leider wirkt der Film mehr als 70 Jahre nach seinem Entstehen eher albern als frisch. Wer aber Boulevard-Komödien mag, der wird sicherlich seine helle Freude an "Einbrecher" haben.

Die darstellerischen Leistungen sind allesamt solide und tatsächlich ist es Heinz Rühmann, der hier den deutlichsten Eindruck hinterlässt, obwohl man ihm konstatieren muss, dass er mit seiner Rolle völlig unterfordert ist. Lilian Harvey ist natürlich schön wie immer, aber trotzdem wird ihr die Show von dem jungen Heinz Rühmann schlicht gestohlen.

Wer deutsche Musikkomödien mag, dem sei "Einbrecher" besonders ans Herz gelegt, denn schließlich bietet uns der Film eine Riege an deutschen Schauspielern, die ihresgleichen sucht.

"Einbrecher" liegt nun dank "Black Hill Pictures GmbH in digital überarbeiteter Fassung als Teil der DVD-Box "Die frühen Heinz Rühmann Filme" vor.

Bild (3.5/10):
Der Film stammt aus dem Jahr 1930 und dementsprechend schlecht ist das Bild nach heutigen Maßstäben. Dennoch muss man erwähnen, dass in den meisten Szenen die Schärfe gelungen ist. Allerdings führen diverse Schmutzpartikel doch zu erheblichen Punktabzügen. Wer aber alte Filme mag und kennt, den werden die Fehler nicht weiter stören.

Ton (3.5/10):
Der Ton liegt in Dolby Digital 2.0 mono vor und entsprechend spielt sich das Geschehen ausschließlich frontal ab. Auch die Stimmen kommen nicht so klar über die Boxen wieder, wie man das von neueren Produktionen gewohnt ist. Man sollte aber nie das Alter des Films außer acht lassen - dafür ist die Qualität recht gelungen.

Extras (1/10):
Leider wird uns nicht mehr geboten als Biographien und eine Bildergalerie.