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La Boum 1 & 2: Die Fete - Die Fete geht weiter Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Karaoke Reality
  • Karaoke Your Eyes
  • Trailer
  • Dokumentation
  • Interviews
  • Casting La Boum 1+2
  • Booklet

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
50 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 62 %
62 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewLa Boum 1 & 2: Die Fete - Die Fete geht weiter
Special Edition

Infos zum Film

Originaltitel: La Boum 1 & 2
Filmlänge: 207 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1982
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 08.03.2004
EAN-Code: 828765185295

Sprachen

deutsch 1.0 deutsch 1.0
deutsch 2.0 deutsch 2.0
französisch 1.0 französisch 1.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, französisch

Kritiken

Fazit (8/10):
"La Boum", vor über 20 Jahren gedreht, kann man einen gewissen Charme nicht absprechen. Fast alle Belange, die einen Teenager betreffen, sind in diesem Film zu sehen. Da sind erst einmal die Eltern, die einen überhaupt nicht verstehen wollen, die überhaupt keine Ahnung von dem haben, was in einem vorgeht. Die sind nicht nur desinteressiert, sondern viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um auch nur eine Minute ihrer kostbaren Zeit der 13jährigen Tochter zu widmen. Der Vater hat eine Affäre, die Mutter sucht verzweifelt einen Job und ist kurz davor, ebenfalls eine Affäre beginnen. Die Tochter steht vor Problemen, die so unüberwindbar wie eine zehn Meter hohe Mauer zu sein scheinen. Nur die Urgroßmutter, die hat ein Einsehen...

Der Film ist einfühlsam, komisch und von einer unglaublichen Leichtigkeit. Man mag sich gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn "Die Fete" (so der deutsche Titel) hierzulande inszeniert worden wäre. So aber hält sich die Schwermütigkeit in starken Grenzen, alle Irrungen und Wirrungen werden mit einem Lächeln überwunden.

Für diejenigen, die in den 80er Jahren aufgewachsen sind, also ± 1966 (Jahrgang Sophie Marceau) geboren wurden, ist "La Boum" zweifellos Kult, weil sie auch an ihre eigene Jugend erinnert werden. Ich erwähne an dieser Stelle beispielhaft nur die scheinbar kilometerlangen Telefonkabel, die unbedingt bis ins eigene Zimmer reichen mußten oder die Beschwerden der Eltern über das stundenlang besetzte Telefon. Ob früher alles besser war, will ich an dieser Stelle nicht behaupten. Mit Sicherheit war aber alles anders im Prä-Handy und Prä-Computer Zeitalter.

Wie so oft, kann die Fortsetzung mit dem ersten Teil nicht mithalten. Der zweite Teil krankt an einem miserablen Drehbuch, so daß man recht schnell das Interesse an der Handlung verliert. Vic hat einen Typen nach dem anderen und kann sich nicht so recht entscheiden, mit wem sie nun zusammen sein will. Die Rahmenhandlung "Eltern" ist belanglos, da die beiden ihre Ehekrise aus dem ersten Teil überwunden haben. Viel können sie daher nicht zum Plot beisteuern. Die anderen Kinder sind nur noch Statisten, denn der Plot dreht sich ausschließlich um Sophie Marceau, die bei Dreh von Teil 2 bereits ein Star war.

Erst mit der Fete, die rund eine Stunde nach Filmbeginn stattfindet, gewinnt Teil 2 an Fahrt und wird richtig witzig. Zu spät, um noch als guter Film überzeugen zu können. Wie dem auch sei, ein Film muß wohl nicht gut sein, um ihn zu mögen. Dieses Phänomen dürften so einige bei La Boum 2 entdeckt haben...


Bild (5/10):
Das Bild (1.78:1 anamorph) kann mit aktuellen Produktionen bei weitem nicht mithalten. Der Zahn der Zeit hat an diesen Filmen aus den Jahren 1980 und 1982 genagt, das läßt sich nicht von der Hand weisen. Unschärfen, Rauschen und Flimmern, Hintergründe, die verschwimmen und ein zu steiler Kontrast können einem das Sehvergnügen ganz schön vermiesen. Mehr als 5 Punkte können hier nicht vergeben werden, und da habe ich schon ein Auge zugedrückt.

Das Bild des zweiten Teils ist ein wenig besser. Die Dropouts sind verschwunden und das Rauschen ist nicht mehr ganz so stark. Die Farben wirken etwas kräftiger.


Ton (4.5/10):
Der Ton liegt in Deutsch 2.0 Mono und in Französisch 1.0 Mono. Manchmal rauscht es leicht, der Ton ist in beiden Versionen frei von Verzerrungen. Die französische Original-Version klingt etwas dumpf.

Bei Teil 2 scheint es genau umgekehrt zu sein, bei dem beide Spuren in 1.0 Mono vorliegen. Merkwürdigerweise ist hier die französische Spur deutlich klarer als die deutsche.

Ein Wort über die Synchronfassung gibt es natürlich auch noch zu verlieren. Als zweite Fremdsprache lernt Vic Deutsch. Daher sieht man in einer Szene auch "Siegfried und Brunhilde" an der Tafel stehen. Logischerweise beginnt der zweite Teil in Österreich, weil Vic ihren Urlaub mit einem Sprachstudium verbindet. In der deutschen Fassung lernt Vic Spanisch. Was dieses Land mit den Nibelungen und Österreich zu tun hat, bleibt das Geheimnis der Synchronredakteure...


Extras (9/10):
Die Extras dieser 3er-DVD-Box sind gar nicht so einfach zu bewerten. Im Grunde sind sie vorbildlich, insbesondere dann, wenn man sich das Alter der Produktion vor Augen hält.
Der (optional deutsch untertitelte) Audiokommentar des Regisseurs ist bei beiden Filmen ganz hervorragend. Auf amüsante Weise begleitet er den Zuschauer ohne Sprechpausen, so daß es wirklich ein Erlebnis ist, beide Filme je zweimal hintereinander zu sehen.
Auf den ersten beiden DVDs befinden sich außerdem neben Trailern noch die beiden Welthits "Reality" und "Your Eyes", die man in Karaoke-Manier mitsingen kann. Doch damit nicht genug. Man hat die Wahl, sie entweder mit Text oder ohne zu hören, so daß man auch ohne stimmliche Unterstützung des Sängers sein Können beweisen kann.
Auf der 3. DVD befindet sich das Making of, das als "Dokumentation" bezeichnet ist. Fast 1 ½ Stunden lang erinnern sich Cast & Crew an die Produktion der beiden Filme zurück. Spannend ist es auch, die Darsteller von damals im Vergleich mit heute zu sehen – und was aus ihnen geworden ist. Wer hat Karriere gemacht, wer nicht. Wie hat sich das Leben der Kinder nach dem riesigen Erfolg der beiden Filme geändert? Ein bißchen Wehmut spielt auch eine Rolle und mit Kritik wurde ebenfalls nicht gespart. So kann man einige ungeschönte Details erfahren, die anderweitig möglicherweise unter den Teppich gekehrt worden wären. Unter den Tisch gefallen sind allerdings Ausführungen zur Idee zum Film und der Entwicklung des Skripts. Leider geht es gleich mit Casting und Dreharbeiten los.
Ergänzend zu der Dokumentation gibt es noch einige längere Interviews zu sehen, in denen das eben Gesehene noch vertieft wird. Interviews, die in der Doku nur in Kurzform zu sehen sind, werden hier in voller Länge gezeigt.
Nicht weniger interessant ist das Casting zu La Boum 1 und 2. Alte Videoaufnahmen von ersten Screentests, Vorsprechen und Rollenspielen sind hier zu finden. Da fragt man sich schon, in welchem Archiv diese Aufnahmen überlebt haben, um nun ihren Weg auf diese DVD zu finden.
Abschließend sei noch das 19seitige Booklet erwähnt, das Bilder und weitere wertvolle Informationen zum Film bereit hält.
Pirx
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 50 %
50 %
Ton:
Wertung: 45 %
45 %
Extras:
Wertung: 90 %
90 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 3
Hülle: Keep Case
Distributor:
Universum Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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