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Kevin Spacey

[Schauspieler\in]

Kevin Spacey's Biografie

Kevin Spacey wurde unter dem Namen Kevin Matthew Fowler am 26. Juli 1959, als jüngster von drei Kindern, in South Orange/New Jersey, geboren. Sein Vater, ein Technikautor, verstarb 1992 und seine Mutter, eine Sekretärin, verstarb 2003. Die Familie landete 1963 in Südkalifornien, nachdem sie häufig, wegen den Jobs des Vaters, umziehen mussten. In seiner Teenagerzeit wurde er nach diversen rebellischen Aktionen gegen seine Eltern, vor allem aber gegen seinen Vater, auf die "Northridge Militär-Akademie" geschickt, von der er bereits nach kurzer Zeit wieder verwiesen wurde. Zuvor hatte er jedoch noch eine Führermedallie erlangt, was seine Eltern mehr als verwirrte.

Auf der Chatsworth High School in San Fernando, einer Schule die auch Mare Winningham und Val Kilmer, spätere Schauspielkollegen, besuchten, befolgte er den Rat seine Energie der Schauspielerei zu widmen, was er letztendlich auch in die Tat umsetzte. Dort spielte Kevin in der Schulproduktion zu "The Sound of Music" und "Unhealthy to be Unpleasant" mit. Nach einigen Versuchen in Comedy Clubs besuchte er schließlich das "L.A. Valley College" und trug sich, nach Anraten von Val Kilmer, an der "Juilliard-Schauspielschule" in New York ein, die er aber nach 2 Jahren, ohne Diplom, wieder verließ.

Dennoch war er positiv gestimmt und nahm, mit seinem bisher erworbenen Wissen, am "New York Shakespeare Festival" teil und gab 1981 sein Bühnendebüt in "Henry IV, part one" ab. Noch im selben Jahr gab Mr. Spacey sein Broadway-Debüt mit "Ghosts", in dem er den Sohn von Liv Ullman mimte. 1984 bekam er die Zweitbesetzung in dem Theaterstück "Hurlyburly", die 1986 auch mit Sean Penn und ihm verfilmt wurde. Im gleichen Jahr folgte eine Rolle an der Seite von Jack Lemon in "Long Day´s Journey into Night". Mit "Sodbrennen" gab er schließlich sein Kinodebüt als U-Bahn-Dieb und war schon kurz darauf als fieser Mel Profitt in der TV-Serie "Wiseguy" zu sehen, der er zum Kultstatus verhalf. Doch als Serienheld wollte Kevin Spacey nicht alt werden und so konzentrierte er sich wieder auf Filme.

Nach etlichen Streifen, darunter angesehene Filme wie "Outbreak", "Die üblichen Verdächtigen" und Sieben, gab es dann 1996 den ersten Oscar als bester männlicher Nebendarsteller für "Usual Suspects". Den zweiten Oscar kassierte er, als bester männlicher Hauptdarsteller, für "American Beauty", mit dem er auch sämtliche Kritiker überzeugte und sich bei den Größen Hollywoods einreihte. Stets kehrte er zum Theater zurück, gründete 1998 seine eigene Produktionsfirma, Namens "Trigger Street Productions", übernahm die künstlerische Leitung des "Old Vic Theaters" in London und verwirklichte 2003 seinen Traum die Lebensgeschichte von Sänger Bobby Darin zu verfilmen. "Ich wünschte, ich wäre so komplex wie die Charaktere, die ich gespielt habe", so sagte der 1,80m große Schauspieler zur Presse, im Jahre 1998. Privat erfährt man nur sehr wenig über Kevin Spacey, was laut seiner eigenen Aussage, “Je weniger die Leute über mich wissen, umso besser mache ich meine Arbeit”, auch gut ist. Er lebt in New York, besitzt aber auch ein Anwesen in Los Angeles, da sich dort seine Produktionsfirma befindet, die hauptsächlich kleine Projekte fördert, die von großen Firmen abgelehnt wurden. Seit 2002 gibt es die offizielle Website "triggerstreet.com", wo namenlose Filmemacher ihre Werke einstellen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen können.

Hierzulande ist Kevin Spacey noch immer ein eher unbekannter Schauspieler, den man hier und da mal sieht und nicht einordnen kann. Seit "American Beauty" oder "Verhandlungssache" hat sich die Fangemeinde rapide vergrößert und viele können dem Gesicht wenigstens einen Namen zuordnen. Über die Fähigkeiten auf der Bühne, sowie der Leinwand, brauchen wir kein Wort zu verlieren. Man merkt das dieser Mann hinter dem steht was er anfasst und dementsprechend überzeugend sind auch seine Leistungen. Sein unermüdlicher Einsatz junge Talente zu fördern die im Filmbereich Fuß fassen wollen ist beispiellos und hebt die Sympathie, des großartigen Charakter-Darstellers, unwesentlich an. Bleibt zu hoffen das er uns weiterhin mit seiner beeindruckenden Leistung überzeugt. Do not copy!
Text © Dennis Nowakowski

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